Ein gutes Beleuchtungskonzept verbindet zwei grundlegende Anforderungen: Sicherheit und Orientierung einerseits, Stimmung und Atmosphäre andererseits. Dafür ist ein optimales Zusammenspiel verschiedener Lichtquellen wichtig.
Licht verfolgt immer einen bestimmten Zweck. Ein harmonisches Zusammenspiel von drei unterschiedlichen Beleuchtungsarten macht ein gutes Lichtkonzept aus.
Der Hauseingang ist die Visitenkarte des Hauses. Eine einladende Beleuchtung bestehend aus Decken-, Wand- und Bodenleuchten, sorgt für einen guten Überblick, heißt Besucher willkommen und erleichtert das Betreten des Hauses. Ein Bewegungsmelder schaltet die Leuchten bei Bedarf ein.
Dekorative Pendel-, Tisch- und Stehleuchten, dezente Wand-, Boden- und Deckenstrahler, lineare Lichtbänder und organisch geformte Lichtobjekte – seit der Entwicklung der LED-Technik hat die Vielfalt der Leuchtenformen exponentiell zugenommen, auch für den Außenbereich.
Sonne, Regen, Schnee und Wind – Außenleuchten sind Witterungseinflüssen besonders stark ausgesetzt. Deshalb sind widerstandsfähige Materialien wie Edelstahl und Aluminium, Kunststoff, Beton oder Glas sowie eine gute Verarbeitung wichtige Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer.
Tagsüber die Sonne genießen, abends mit Freunden und Familie zusammensitzen und entspannt den Tag ausklingen lassen: Die Terrasse ist der Ort, an dem Geselligkeit und Genuss zelebriert werden. Schöne Decken- und Tischleuchten sorgen für ausreichend Licht und eine gemütliche Atmosphäre.
Als Wegbeleuchtung sorgen Poller- oder Sockelleuchten mit ihren Lichtinseln für eine gute Übersicht. Auch Bodeneinbauleuchten oder Strahler können zur besseren Orientierung beitragen und gleichzeitig schöne Effekte erzielen. Besonders markante Bäume oder Staudenpflanzungen werden gezielt angestrahlt zum abendlichen Highlight im Garten. Hier ist ein sensibler Umgang mit der Gartenbeleuchtung wichtig, um störende Lichtimmissionen zu vermeiden.
Die meisten Menschen verbinden die Helligkeit einer Lampe immer noch mit der Wattzahl. Bei modernen LED-Leuchten hat die Wattzahl jedoch keinen Einfluss auf die Beleuchtungsstärke, sondern der Lichtstrom (Lumen) ist das entscheidende Kriterium für die Lichtstärke. Die Angabe in Lumen löst daher zunehmend die Wattzahl als Maß für die Helligkeit ab.
Diese Tabelle gibt einen Anhaltspunkt für den Vergleich der üblichen Wattangaben von Glühlampen mit modernen LED-Leuchtmitteln. Je nach Produkt und Ausführung können diese Werte jedoch abweichen.
Watt (W): gibt den Stromverbrauch einer Lichtquelle an
Lumen (lm): Lichtstrom, der von einer Lichtquelle im sichtbaren Bereich in alle Richtungen abgestrahlt wird
Lichtleistung (lm/W): Verhältnis von Lichtstrom und Leistung eines Leuchtmittels, Maß für die Effizienz der Lichtquelle
Die Lichtfarbe bestimmt die Raumatmosphäre und beeinflusst das Wohlbefinden des Menschen. Warmweißes Licht wird als behaglich empfunden und trägt zur Entspannung bei, neutralweißes Licht steigert die Aufmerksamkeit und unterstützt konzentriertes Arbeiten. Tageslichtweiß mit hohem Blauanteil wirkt sehr kühl.
Warmweiß
2.700 – 3.300 Kelvin | weiche Übergänge, harmonische Stimmung | Wohn- oder Schlafzimmer
Neutralweiß
3.300 – 5.300 Kelvin | deutliche Kontraste, Details kommen besser zur Geltung | Bad, Küche oder Hobbyraum
Tageslichtweiß
> 5.300 Kelvin | harte, klare Umrisse, Farben werden realitätsnah wiedergegeben | Hauswirtschaftsraum oder Werkstatt
LED-Technik punktet mit Sparsamkeit, langer Lebensdauer und einfacher Installation. Moderne LEDs können jede gewünschte Lichtfarbe erzeugen, auch farbiges RGB-Licht ist kein Problem mehr. Besonders praktisch sind steuerbare Lampen, mit denen sich Lichtfarbe und Helligkeit den individuellen Bedürfnissen anpassen lassen. Auch der Raumgestaltung sind keine Grenzen gesetzt, denn LED-Leuchten gibt es in allen erdenklichen Formen.
Unterschiedliche Lichtquellen schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre am Pool und sorgen zugleich für die nötige Sicherheit. Eine klassische Beleuchtung mit Unterwasserscheinwerfern verstärkt die Tiefenwirkung des Beckens, während eine Voutenbeleuchtung am Rand den Wasserspiegel betont. Schwimmende, farbig leuchtende Lichtobjekte sind ein Highlight für jede Poolparty.
Der Rückzugsort schlechthin: Bequeme Sitzmöbel und stimmungsvolle indirekte Beleuchtung sorgen für Entspannung. Eine mobile Stehlampe oder eine akkubetriebene Leseleuchte spenden Licht, wo es gebraucht wird.
Die Widerstandsfähigkeit einer Leuchte gegen Witterungseinflüsse wird durch die Schutzart IP angegeben. Die erste Kennziffer bezeichnet den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern, die zweite den Schutz gegen Feuchtigkeit. Welche Schutzart erforderlich ist, hängt vom Einsatzort der Leuchte ab: Ein Wandstrahler unter einem Vordach kommt mit einer niedrigeren Schutzart aus als die Unterwasserbeleuchtung im Swimmingpool.
Bietet Schutz gegen Tropfwasser. Nur geeignet für Leuchten, die direkt unter überdachten Eingangsbereichen und Balkonen angebracht sind.
Bietet Schutz gegen Spritzwasser und eignet sich für Leuchten an einer überdachten Hauswand.
Leuchten dieser Schutzart sind staubdicht und strahlwassergeschützt. Sie sind für einen geschützten Einbau in den Boden geeignet.
Leuchten dieser Schutzart sind im Außenbereich nahezu uneingeschränkt einsetzbar, da sie auch starkem Regen standhalten.
Bietet Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen. Leuchten dieser Schutzart lassen sich als Unterwasserbeleuchtung in Pool oder Teich einsetzen.
Wie im Haus muss auch für die Gartenbeleuchtung die Stromversorgung sorgfältig geplant werden. Zeichnen Sie am besten eine Skizze, legen Sie Beleuchtung und Steckdosen fest und zeichnen Sie die notwendigen Erdkabel ein. Berücksichtigen Sie dabei alle Nutzungsmöglichkeiten und planen Sie lieber zu viele, als zu wenige Stromanschlüsse ein. Alle verwendeten Bauteile müssen mindesten Schutzklasse IP 44 besitzen.
Viele Außenleuchten wie Einbaustrahler, Wegeleuchten oder Wandleuchten werden mit der Stromversorgung fest verbunden. Hierfür werden spezielle Erdkabel in einer spatensicheren Tiefe von mindestens 60 cm verlegt. Eine Verwendung von Leerrohren ist sinnvoll, da sie die Elektroinstallation zusätzlich schützen und diese bei Bedarf problemlos erweitert werden kann. Weitere Stromverteiler wie Steckdosensäulen lassen sich direkt an ein Erdkabel anschließen. Der Stromkreis für den Außenbereich ist mit einem eigenen FI-Schutzschalter abzusichern.
Flexibel einsetzbare Gartenleuchten wie Erdspießstrahler, Lichterketten oder Lichtobjekte werden über oberirdisch verlegte Kabel mit Strom versorgt. Um lange Wege und Kabelsalat zu vermeiden, ist es sinnvoll, bei der Planung an günstigen Stellen Steckdosensäulen vorzusehen. Noch flexiblere Alternativen sind mobile Solar- oder Akkuleuchten.
Moderne Lichtsteuerung per Spracheingabe, Fernbedienung oder App ersetzt den klassischen Lichtschalter. Intelligente Helfer sorgen automatisch für das richtige Licht: Ein Dämmerungssensor erkennt, wann die Gartenbeleuchtung eingeschaltet werden soll, ein Bewegungsmelder aktiviert bei Bedarf die Leuchte im Eingangsbereich und ein programmierter Zeitplan schaltet das Licht nachts aus.
Mit einem individuell angepassten Lichtmanagement lässt sich der persönliche Komfort erhöhen, die Sicherheit verbessern und die Tageslichtnutzung optimieren. Beispielsweise können sich Beleuchtungsstärke und Lichtfarbe im Tagesverlauf automatisch ändern und so den biologischen Rhythmus des Menschen unterstützen. Dadurch wird seine im Tagesverlauf schwankende Leistungskurve positiv beeinflusst; sein Wohlbefinden, die Konzentration, die Stimmung und Motivation wird gefördert.
ausgestattet mit dimmbaren Lichtquellen, heute meist LEDs
Transformatoren oder elektronische Vorschaltgeräte (EVG) sind als separate Geräte erhältlich oder bereits in die Leuchte bzw. das Leuchtmittel integriert.
Bewegungs-, Präsenz- oder Lichtsensoren sowie Sensoren zur Erfassung binärer Steuersignale über Tasterkontakte, Infrarot- und Funksignale
Schalter, Taster, Zeitgeber, Fernbedienung, Touchscreen, Smartphone, Tablet, PC
Leiten Steuersignale bei Aktionen wie z.B. Schalten und Dimmen an die Lampe weiter (z.B. DALI)
Übertragung von Steuersignalen zwischen verschiedenen Systemen
Stufenlos dimmen für bestimmte Lichtquellen (Phasen-Dimmen), für Einzelleuchte (Touch&Dim) oder für alle dimmbaren Lichtquellen (1–10 V)
Steuerungsprotokolle Dali oder DMX
Stufenlos dimmen für alle dimmbaren Lichtquellen, Farbsteuerung, Lichtszenen, kombinierbar mit Zeitsteuerung
über Funk (ZigBee, EnOcean), WLAN oder Bluetooth
Stufenlos dimmen für alle dimmbaren Lichtquellen, Farbsteuerung, Lichtszenen, kombinierbar mit Zeitsteuerung
Mit so genannten Bussystemen (z.B. BACNET, LON, KNX, herstellerspezifische Netzwerke) ist es möglich, die gesamte Gebäudetechnik – auch DALI-basierte Lichtsteuerungen – einfach miteinander zu vernetzen. Über solche standardisierten Bussysteme können Heizung, Lüftung, Jalousien, Beleuchtung, Sicherheitstechnik und viele weitere Geräte und Systeme miteinander verbunden und je nach Programmierung automatisch gesteuert werden.
Viele Hersteller verwenden offene Bussysteme wie KNX, LON und BACnet. Vorteil ist hier die Kompatibilität der Komponenten mit anderen Anbietern. Daneben gibt es herstellerspezifische Gebäudebussysteme, die weniger flexibel sind.
Alle Elemente einer Beleuchtungsanlage lassen sich mit diesem busfähigen System individuell ansprechen, steuern und auswerten. Mit DALI ist es möglich, verschiedene Lichtquellen zu Gruppen zusammenzufassen, unterschiedliche Lichtszenarien zu gestalten und die Lichtstimmung zu verändern. Einmal eingerichtet, arbeitet DALI vollautomatisch.
Voraussetzung für den Einsatz von DALI ist, dass die Gebäudeinstallation dafür ausgelegt ist und die Leuchten über eine DALI-Schnittstelle verfügen.
Mit Smartphones (Android, iOS) oder Tablets können dafür ausgelegte smarte LED-Lampen mit Hilfe einer App direkt angesteuert werden. Die großen Lampenhersteller bieten dafür Systeme an, die sich im Heimbereich bereits etabliert haben (z.B. Philips Hue, Osram Lightify).
Jede Beleuchtung im Außenbereich verändert nicht nur den Tagesrhythmus von Pflanzen und Tieren, sondern kann auch den Menschen stören. Setzen Sie daher künstliches Licht intelligent und sparsam ein. Bevorzugen Sie beispielsweise warmweißes Licht mit geringem Blauanteil, da es Insekten weniger anlockt. Verwenden Sie abgeschirmte Leuchten mit wenig Abstrahlung und bevorzugen Sie eine geringe Lichtstärke. Schalten Sie nicht benötigte Gartenbeleuchtung aus und verzichten Sie auf Solarlampen, die ständig in Betrieb sind. Auf diese Weise helfen Sie der Natur und sparen gleichzeitig Energie.
Welche Bereiche werden nach Einbruch der Dunkelheit genutzt? Wie sollen sie beleuchtet werden?
Wo ist eine funktionale Beleuchtung erforderlich?
Wo kann zusätzliches Licht die Sicherheit erhöhen? Wo können Stolperfallen entstehen? Wie können ungebetene Gäste ferngehalten werden?
Was soll inszeniert werden? Welches sind die Highlights in meinem Garten? Welche Stimmungen sollen an verschiedenen Orten erzeugt werden?
Wie sieht die Energieversorgung im Garten aus? Wo sind bereits Stromanschlüsse vorhanden? Wo sind Leerrohre? Wie möchte ich die Beleuchtung steuern?
Die nächtliche Atmosphäre eines Ortes hängt wesentlich von der Gartenbeleuchtung ab. Dafür verwenden wir ausschließlich Scheinwerfer, die über das standardisierte fotometrische IES-Format verfügen. Dieses beschreibt die Lichtausbreitung jedes einzelnen Scheinwerfers hinsichtlich der Beleuchtungscharakteristik. So lassen sich für jede Anforderung die passenden Scheinwerfer, deren Anzahl und Anordnung wählen – egal ob zur Akzentuierung eines Objekts, als stimmungsvolle, indirekte Beleuchtung oder Sicherheitsbeleuchtung an Wegen und Treppen.
In der Lichtplanung gibt die Verteilung der Beleuchtung in Grundrissen und Schnitten eine Übersicht über alle Räume und Bereiche. Hier lassen sich alle Lichtelemente präzise bestimmen und positionieren.
Mithilfe einer 3D-Visualisierung lässt sich die spätere Beleuchtungsatmosphäre der Räume und Bereiche veranschaulichen. Hierbei kommen fotometrische Daten, die Lichtausbreitung und Helligkeit simulieren, zum Einsatz. Sie zeigen verschiedene Formen von Licht: symmetrischer oder asymmetrischer Lichtkegel, breite oder fokussierte Ausbreitung, gerichteter Spot oder indirekte Flächenbeleuchtung. Es entsteht eine Beleuchtung ganz nach Wunsch.
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Pool | Sauna | Spa
Inspiration | Alveo
Alveo GmbH ist ein in Karlsruhe ansässiges Unternehmen für individuellen Poolbau und Saunabau. Des Weiteren umfasst das Portfolio die Bereiche Whirlpool, Infrarot und Dampfbad.
Alveo GmbH strebt die perfekte Integration von Pool, Whirlpool und Sauna in Haus und Garten an. Gestaltung, Planung und Service sind ebenso Geschäftsbereiche wie der Verkauf von Ausstattung und Zubehör.
Der Einzugsbereich umfasst neben Karlsruhe ebenso Pforzheim, Baden-Baden, Rastatt, Landau, Stuttgart, Offenburg, Freiburg, Heilbronn, Heidelberg und Mannheim.
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